Arbeitspsychologie Jakobi

Potsdamer Unternehmen stellen sich vor
1. November 2021

Gründungsjahr:
2020

Sebastian Jakobi ist Diplom-Psychologe und spezialisiert auf Arbeits- und Organisationspsychologie. Er berät Unternehmen und öffentliche Auftraggeber, die die Gesundheit und Motivation ihrer Beschäftigten schützen, Arbeitsschutzauflagen erfüllen und ihre Fachkräfte binden wollen.

Für seine Kunden erfasst er die Ist-Situation und führt Workshops und Mitarbeiterbefragungen für die gesetzlich vorgeschriebene „Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung“ durch. Er entwickelt Maßnahmen, um die Arbeitssituation zu verbessern, bietet Trainings und Coachings und leistet psychologische Hilfe in Krisen.

Was ist das Besondere an Ihrer Geschäftsidee?

Als Diplom-Psychologe biete ich meinen Kunden wissenschaftlich fundierte, effektive und für sie maßgeschneiderte Methoden und Maßnahmen an, die gleichzeitig zeit- und kosteneffizient sind. Damit hebe ich mich von der Vielzahl kleiner und großer Dienstleister und Beratungsangebote ab, die mit Allgemeinfragebögen und -lösungen arbeiten oder oft nur eine Wochenendausbildungen zum Thema psychische Belastungen durchlaufen haben. Wie man gute Arbeitsbedingungen schafft, ist mein Fachgebiet – und meine Leidenschaft.

Was waren die größten Stolpersteine bei der Gründung Ihres Unternehmens?
Wer oder was hat Ihnen geholfen?

Mich als Arbeitspsychologe selbstständig zu machen, war schon lange mein Ziel. Doch gerade als Solo-Selbstständiger braucht man ein gutes Netzwerk und Kontaktmöglichkeiten zu potenziellen Auftraggebern. Die Corona-Pandemie hat es mir da nicht leicht gemacht, da viele Veranstaltungen entfielen oder nur online stattfanden. Dank der Wirtschaftsförderung Potsdam und des Lotsendienstes habe ich nun neue Kontakte geknüpft und lerne die hiesige Unternehmenslandschaft kennen. Auch hilft mir mein Businessplan, mir immer wieder meine Ziele und Meilensteine vor Augen zu halten und auf Kurs zu bleiben.

Wer oder was hat Sie inspiriert, sich selbstständig zu machen?

Meine Erfahrung ist, dass gerade große Anbieter im Bereich der Arbeitspsychologie, -medizin oder -sicherheit das Thema psychischer Belastungen oft nur mit Allgemeinfragebögen und -lösungen angehen. Dabei braucht es besonders hier individuelle und effektive Lösungen für die Kunden – denn es bestehen häufig Vorbehalte, das Thema ernst zu nehmen und beherzt anzugehen. Mir macht es Freude, mit den Auftraggebern und ihren Mitarbeitenden neue Ansätze zu entwickeln, die zu mehr Zufriedenheit und Gesundheit am Arbeitsplatz führen – und dennoch zur Situation und zum Budget der Kunden passen.

Würden Sie rückblickend etwas anders machen?

Persönlicher Kontakt ist unersetzlich. Doch gerade die Corona-Pandemie hat mir gezeigt, wie wichtig es heutzutage auch ist, in sozialen Medien oder auf Online-Plattformen präsent zu sein. Zwar habe ich eine Webseite. Doch reift in mir mehr und mehr die Idee, kurze, informative Videos zu arbeitspsychologischen Themen zu entwickeln und darüber potenzielle Kunden zu erreichen. Daran arbeite ich gerade. Rückblickend würde ich diesen Baustein für meine Unternehmenskommunikation früher angehen.

Warum haben Sie sich für Potsdam entschieden?

Nach Potsdam haben mich private Gründe geführt. Doch einmal angekommen, schätze ich die vielfältigen Möglichkeiten zur Vernetzung und lerne nach und nach die Stadt und die Region kennen. Kundenunternehmen für meine Dienstleistungen zu finden, ist in Brandenburg nicht leicht – doch ist Potsdam verkehrstechnisch gut angebunden. Das erleichtert es mir, auch über die Landesgrenze hinaus tätig zu sein. Und ich merke immer mehr: Hier bewegt sich was, die Stadt ist im Aufbruch.

Welchen Tipp können Sie anderen Gründer*innen mit auf den Weg geben?

Gründen braucht Leidenschaft und Durchhaltevermögen – denn es gibt auch die oft beschworenen Tiefs, wo scheinbar gar nichts vorankommt. Anderen Gründer*innen rate ich, sich dadurch nicht entmutigen zu lassen und sich auf die eigenen Stärken und Ziele zu besinnen. Oft hilft es hier, auch Gründer*innenseminare zu besuchen, sich mit anderen Jungunternehmer*innen zu vernetzen oder sich auch coachen zu lassen. Sich Hilfe suchen, über Schwierigkeiten und Probleme mit anderen zu reden – das ist oftmals schon der erste Weg, um eine Lösung zu finden.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Ich wünsche mir, dass Arbeitgeber das Thema psychische Belastungen ernster nehmen. Unsere Arbeitswelt wird immer fordernder – nicht erst seit der Pandemie klagen viele Arbeitnehmer*innen über mehr Stress. Gleichzeitig werden Fachkräfte immer rarer. Das Thema psychische Belastungen beherzt anzugehen, beugt Unfällen, Arbeitsausfällen, Effizienzverlusten und Reklamationen vor – und trägt zu gesunder Arbeit bei. Persönlich ist es mein Wunsch, mit Unternehmen in Potsdam und Umgebung auf dieses Ziel hinzuarbeiten. Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, freue ich mich über Ihre Mail oder Ihren Anruf!

Kontakt

Dipl.-Psych. Sebastian Jakobi
E-Mail: mail@arbeitspsychologie-jakobi.de
Telefon: 0151 50715715
Webseite: https://www.arbeitspsychologie-jakobi.de/

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