
Der diesjährige Brandenburger Designpreis wurde an zehn Preisträgerinnen und Preisträger für herausragend gestaltete Produkte, Dienstleistungen und Konzepte in den Kategorien Industriedesign/Produktdesign sowie Kommunikationsdesign/Digital Design verliehen.
Die vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie vergebenen Preise im Gesamtwert von 25.000 Euro wurden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Potsdamer Nikolaisaal überreicht.
Die Gewinner
Die Gewinner in der Kategorie Industriedesign/Produktdesign sind die HIIVE UG für ihr innovatives Bienenhaus „HIIVE“, das Honigbienen ein artgerechtes Zuhause bietet, Axel Veit mit dem „Marlon Stapelstuhl“, der durch präzises Handwerk und Feingespür für Detailarbeit besticht, sowie Carsten Gollnick Design für "Jardim", eine Keramikkollektion für die Gastronomie, die nordische Designfunktionalität mit handwerklicher Anmutung kombiniert.
Bei den Young Professionals überzeugte die Serie “Morari”, die von den Produktdesignstudierenden Klara Schneider, Valentina Lenk und Jesse Altmann der FH Potsdam entwickelt wurde und sich mit der Umgestaltung und Revitalisierung urbaner Haltestellen und mit multifunktionalen Möbelstücken befasst.
In der Kategorie Kommunikationsdesign gewinnen das Studio buchstabenschubser für den zur Watteau-Ausstellung im Schloss Charlottenburg entwickelten Erklärfilm „Das Ladenschild des Kunsthändlers Gersaint“, das Bureau Steffi Holz für "tokatha", das für die die Kirchenorgel der Evangelischen Kirchengemeinde St. Katharinen in Brandenburg an der Havel entwickelte Corporate Design, sowie Robert Steinmüller für sein umfassendes Handbuch über Monospace-Schriften mit dem Titel "Mono is the new Black".
Als Young Professionals werden May-Britt Franzen und Birte Rauch für ihr Buch "Proxemik" über räumliche Konstellationen von Kommunikations- oder Interaktionspartnerinnen und -partnern, Ann-Katrin Bernhard für ihre Abschlussarbeit "Say no Mo(h)r", die sich mit dem Thema rassistisch-diskriminierender Darstellungen in Werbung und Markenauftritten auseinandersetzt, und Lena Zagora für ihren berührenden Animationsfilm “Gehen (heißt gehen für immer)” über die Geschichte der Flucht ihrer Mutter aus der DDR ausgezeichnet.
Über den Designpreis Brandenburg
Mit dem Designpreis Brandenburg würdigt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg bereits zum 13. Mal herausragende Arbeiten, Projekte und Konzepte aus dem Designbereich. Bewerben konnten sich Designerinnen und Designer, Unternehmen und Agenturen aus Brandenburg sowie im Auftrag von Brandenburger Unternehmen und Institutionen agierende Agenturen und Designer.
Weiterführende Informationen finden Sie unter designpreis-brandenburg.de.
(Quelle: https://mwae.brandenburg.de)