Erfolgreiche Unternehmerinnen zeigten ihren Weg fürs „Bleiben“ bei Frauen auf dem Weg 2022

15. März 2022

Gehen oder Bleiben – so lautet das diesjährige Motto der Brandenburgischen Frauenwoche. Immer mehr Frauen in Deutschland bleiben und entscheiden sich für den Weg in die Selbstständigkeit, um ihre Idee in der Region umzusetzen. Bundesweit erreichte der Gründerinnenanteil 2020 knapp 40 Prozent, in der Landeshauptstadt Potsdam sogar mehr als 50 Prozent.

Vor allem für Frauen mit Kindern stellt die Selbstständigkeit einen Weg dar, um in die Erwerbstätigkeit zurückzukehren.

Um noch mehr Frauen zu ermutigen, sich beruflich zu verwirklichen, lud die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Potsdam, die Industrie- und Handelskammer Potsdam, die Handwerkskammer Potsdam, die Gründungswerkstatt Enterprise der Social Impact gGmbH, der regionale Lotsendienst Potsdam sowie der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg alle Potsdamer Frauen und Interessenten am 14. März 2022 zur Veranstaltung „Frauen auf dem Weg 2022“ in den Havelsaal der IHK Potsdam ein. Über 60 Teilnehmer*innen sind dieser Einladung gefolgt.

Die Gleichstellungsbeauftragten der Landeshauptstadt, Martina Trauth, eröffnete gemeinsam mit Barbara Nitsche, Bereichsleiterin in der IHK Potsdam, die Veranstaltung.

„Der Traum, sich selbständig zu machen, ist für Frauen und Mütter sehr gut möglich mit dem für sie passenden Weg“, 

so Martina Trauth.

„Deswegen sind Veranstaltungen wie diese so wichtig – für alle Frauen, mit und ohne Kinder, die sich beruflich neu orientieren wollen oder mit dem Gedanken spielen, ihr eigenes Business zu machen.“

Barbara Nitsche, Leiterin des Fachbereichs Interessenvertretung der IHK Potsdam sagte:

„Mädchen und Frauen Mut machen, den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen – das ist unser Anliegen. Vor allem liegt uns als IHK daran, dass dieser Weg nicht steinig und schwer, sondern zielstrebig und ohne Hindernisse gegangen werden kann. Deshalb sind Veranstaltungen wie diese wichtig, um Gründerinnen und Unternehmerinnen als Vorbilder sichtbar zu machen, weibliches Unternehmertum in den Vordergrund zu stellen und dafür Möglichkeiten zum Netzwerken anzubieten.“

Inspirierender Impuls und spannende Talks

Frauen, Gründerinnen und Unternehmerinnen müssen Tag für Tag Entscheidungen treffen und viele Hindernisse überwinden. Mit ihrem Impulsvortrag „Open Obstacles: Überwindbare Hürden“ zeigte Miriam Büxenstein, Gründerin der Liuba Galerie UG (haftungsbeschränkt), weshalb die Auseinandersetzung mit Hürden den Entscheidungs- und auch Gründungsprozess positiv beeinflussen kann. Sie betonte dabei:

„Wir sind mit den Herausforderungen einer Gründung nicht allein, auch wenn wir für unsere Lösung möglicherweise alleine die Verantwortung tragen müssen. Hürden sind Teil eines Wachstumsprozesses. Anstatt das Risiko zu scheuen oder zu übersehen, können wir uns zusammentun und uns ganz bewusst den großen Fragen einer jeden Gründung, vielleicht auch des Lebens, stellen.“

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Im Anschluss wurde die Bühne in zwei thematisch unterschiedlichen Talks den Frauen und Unternehmerinnen überlassen. Im ersten Talk ging es um das Thema „Orientierung“. Gründungsberaterin und Motivatorin Delesa Wiesenthal-Neumann, Coachin Martina Engel-Fürstberger und Jenny Pöller vom Frauenzentrum Potsdam berichteten eindrucksvoll und mit einer Prise Humor von ihren Erfahrungen, wie ihre Entscheidungen wichtige Wegbegleiter für ihr Leben wurden.

Das Thema „Female Entrepreneurship“ diskutierten die Gründerinnen Miriam Büxenstein (Liuba Galerie UG), Irene Wewer (HammerFrau) und Bianca Balzer (Wort & Klang) im zweiten Talk. Mit ihren außergewöhnlichen Geschichten und Anregungen sorgten sie ebenfalls für rege Teilnahme seitens des Publikums und für großen Beifall.

In den Pausen und bei einem lockeren Get-together im Anschluss des Programms kamen die Teilnehmenden bei Snacks und Getränken mit den Veranstaltern und Referentinnen ins Gespräch.

Wir danken allen Teilnehmenden, Referentinnen und Kooperationspartnern für den angenehmen Abend und den tollen Austausch!