
8. November 2022
Der Female Founders Monitor (FFM) ist die zentrale Studie zur Bedeutung von Gründerinnen für das Start-up-Ökosystem.
Auf Basis von Zahlen und Fakten schärft der FFM das Bewusstsein für die Bedingungen von Start-up-Gründerinnen, benennt aktuelle Herausforderungen und leistet so einen wichtigen Beitrag für mehr Diversität.
Kernergebnisse des Female Founders Monitors 2022
Positiver Trend
Der Anteil der Gründerinnen in Deutschland steigt auf 20 Prozent und in 37 Prozent der Gründungsteams ist aktuell mindestens eine Frau vertreten – damit bleiben sie aber nach wie vor klar unterrepräsentiert.
Gender-Gap beim Kapital
Im Bereich Wachstum und Finanzierung zeigen sich auch weiterhin deutliche Unterschiede, so haben Männer-Teams im Durchschnitt fast neun Mal so viel Kapital wie Frauen-Teams von Investor*innen erhalten.
Investoren meist Männer
Während unter Gründerinnen erst 6 Prozent selbst als Business Angel aktiv sind, liegt der Anteil unter Gründern bei 16 Prozent – eine Schieflage, die Herausforderungen für Frauen im Bereich Finanzierung verstärkt.
Purpose als Antrieb
Frauen-Teams zeichnen sich in ihrer Unternehmensstrategie durch einen stärkeren Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit aus und 61 Prozent identifizieren sich zudem mit dem Bereich Social Entrepreneurship.
Hürde Vereinbarkeit
Die doppelte Belastung von Gründerinnen mit Kindern geht häufig auf Kosten ihrer Arbeitszeit – auch darum sehen 81 Prozent Verbesserungen im Bereich Vereinbarkeit als zentralen Hebel zur Stärkung des Ökosystems.
Initiativen sind zentral
Gründerinnen, die ihr Start-up im Team aufbauen, beurteilen das Start-up-Ökosystem besonders positiv – das deutet auf die Relevanz von Netzwerken und die Wirksamkeit von vorhandenen Initiativen im Feld hin.
Studienvorstellung: Female Founders Monitor 2022
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- Female_Founders_Monitor_2022